16. Juni 2021 | News

ÖKOBÜRO unterstützt Positionspapier für nachhaltige Textilindustrie

Gemeinsam mit 24 weiteren Organisationen, darunter u.a. EEB und Umweltdachverband, fordert ÖKOBÜRO einen Wandel im Bereich der Textilproduktion, um faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Ressourcennutzung zu gewährleisten.

Als Teil der Wardrobe Change campaign fordern die NGOs die Europäische Kommission dazu auf, folgende Punkte in die geplante EU-Strategie für nachhaltige Textilien miteinzubeziehen:

  • Nachhaltige Textilproduktion zur Norm machen durch höhere Designstandards, bessere Produktionsprozesse, Nachvollziehbarkeit, Transparenz und Offenlegung von Informationen und das Verbot, unverkaufte und retournierter Waren zu vernichten
  • Ressourcenschonenden Textilverbrauch fördern mit Regeln zu Angaben über die Umweltfreundlichkeit von Produkten, einheitliche Kennzeichnungen und besseren Informationen über die erwartete Lebensdauer und Reparierbarkeit eines Produkts
  • Lineare Wertschöpfungsketten abschaffen durch die Besteuerung von Rohstoffnutzung und eine klare Verantwortung der Hersteller für ihre Produkte nach dem Cradle-to-Grave-Prinzip
  • Die EU-Textilindustrie für ihre Rolle in der Welt zur Verantwortung ziehen durch eine Neuordnung des Handels und strenge menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten

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