Im Rahmen des Projekts REAL DEAL wurde von mehreren europäischen Organisationen und Forschungseinrichtungen kürzlich eine Lücken-Analyse des European Green Deal (EGD) veröffentlicht, die u.a. durch einen zivilgesellschaftlichen Partizipationsprozess entstanden ist. Der Bericht zeigt, in welchen Handlungsfeldern es noch starken Aufholbedarf gäbe, damit der EGD zur Umsetzung der Agenda 2030 beitragen kann – darunter soziale Gerechtigkeit, Umwelt- und Klimaschutz, nachhaltiges Wirtschaften sowie die internationale Verantwortung Europas. Beschrieben wird u.a., dass der EU eine übergreifende SDG-Strategie fehle und die Politikkohärenz er-höht werden solle. Es brauche zudem langfristige Visionen anstatt kurzsichtiger Maßnahmen. Empfehlungen umfassen konkrete Hinweise für sozial und ökologisch gerechte EU-Politik, die negative Effekte auf Länder außerhalb Europas vermeiden soll – beispielsweise durch ein Reduktionsziel bzgl. des Materialverbrauchs in der EU. Auch die sinnvolle Einbindung der Zivilgesellschaft sowie Kapazitätsaufbau für zivilgesellschaftliche Organisationen (CSOs) und Bürger:innen seien zentral. Details hier