17. Januar 2023 | News

Presseaussendung: Umweltanwaltschaften müssen gestärkt werden

Anlässlich jüngster Angriffe auf die Salzburger Landesumweltanwaltschaft übt die Umweltbewegung scharfe Kritik und positioniert sich klar gegen Abschaffungsfantasien.

Symbolbild: Aktenordner. © Ro Ma via Pixabay

Presseaussendung vom 17.1., Wien (OTS)
In Zeiten der Klima- und Biodiversitätskrise unterstützen ÖKOBÜRO und seine Mitgliedsorganisationen die Landesumweltanwaltschaften und treten den Abschaffungsfantasien von IV und WKO in Salzburg entschieden entgegen. Thomas Alge, Geschäftsführer von ÖKOBÜRO: „Die Angriffe auf die Landesumweltanwaltschaft sind unsachlich und zeigen, wie wenig Interesse IV und WKO an der Lösung der Klima- und Biodiversitätskrise haben. Wir brauchen gerade jetzt starke Stimmen für die Umwelt, wie jene von Gishild Schaufler!“

Das Scheinargument, die Umsetzung der Aarhus Konvention in Salzburg würde die Landesumweltanwaltschaft obsolet machen, geht gleich doppelt ins Leere: Erstens setzte das Land Salzburg nicht einmal die Mindestanforderungen der Aarhus Konvention um, zweitens ist die Rolle der Umweltanwaltschaft die Vermittlung zwischen Bürger:innen, Politik und Verwaltung zum Schutz der Umwelt. „Gerade wer ein Interesse an effizienten Verfahren hat, müsste eigentlich wissen, dass die Leistungen der Umweltanwaltschaft hier unverzichtbar sind. Es bräuchte im Gegenteil hier mehr Investitionen und ein kraftvolles Versprechen der Politik, Klima- und Biodiversitätsschutz ernst zu nehmen.“, fordert Thomas Alge.

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ÖKOBÜRO-Stellungnahme: Kritik an mangelhafter Aarhus-Umsetzung im Sbg. Naturschutzgesetz

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