Die zivilgesellschaftliche Plattform SDG Watch Austria verzeichnete im letzten Halbjahr einen bemerkenswerten Zuwachs und zählt nun über 185 Mitgliedsorganisationen. Umso wichtiger werden damit auch der Austausch und die gemeinsame Erarbeitung von Positionen und Projekten. Da dies jedoch aufgrund der derzeitigen Situation nicht wie gewohnt möglich ist, wird verstärkt auf virtuelle Zusammenarbeit gesetzt.
In der verkürzten Version des Plattformtreffens wurden den Mitgliedern unter anderem Updates zum bevorstehenden freiwilligen Bericht Österreichs über die Umsetzung der Agenda 2030 (VNR-Bericht) präsentiert: Dieser VNR-Bericht wird diesen Juli beim High-level Political Forum (HLPF) der UNO vorgelegt und zieht Bilanz über erreichte Ziele und nötige Weichenstellungen. SDG Watch Austria war als Vertretung der Zivilgesellschaft und wichtige Expertise im Bereich der SDGs intensiv in den Redaktionsprozess involviert.
Weitere wichtige Eckpunkte:
- SDG Forum 2019 – zum Bericht
- Brief an die Abgeordneten des österreichischen Nationalrats sowie an alle neuen BundesministerInnen zur Einbindung der Agenda 2030 und der SDGs auf politischer Ebene.
- Brief an EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen unter Forderung von Politikkohärenz für ein nachhaltiges Europa 2030.
- Politische Gespräche mit hochrangigen Stakeholdern aus Politik und Verwaltung unter Betonung der raschen Umsetzung der Agenda 2030.
- Weitere Informationen zu gemeinsamen Positionen und Presseaussendungen von SDG Watch Austria.
Ausblick:
Wie sich die kommenden Wochen und Monate gestalten werden ist unklar. Eines steht jedenfalls fest: Die Agenda 2030 als Kompass für eine resiliente Zukunft wird wichtiger sein als je zuvor. Jeder Beitrag zur Erreichung der SDGs wappnet Österreich, Europa und die globale Staatengemeinschaft besser, um Krisen im derzeitigen Größenausmaß wirksam begegnen zu können.