Bereits im Januar gab es nun weitere Neuigkeiten aus der politischen Umsetzung, denn die Steuerungsgruppe der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) wurde konstituiert, die eine wesentliche Funktion bei der Umsetzung der Agenda 2030 innehaben soll. Darüber hinaus ist Bundesministerin Karoline Edtstadler im Bundeskanzleramt nun federführend für die Umsetzung der Agenda 2030 zuständig. Wichtig ist diese Entwicklung für SDG Watch Austria, da sie einen ersten Schritt in Richtung einer klaren Verantwortlichkeit und Steuerung bedeutet. Zudem wurde der Umsetzungsbericht im März 2021 im Verfassungsausschuss sowie im Plenum des Nationalrats diskutiert. Das ist ein wesentlicher erster Schritt zur Integration des Parlaments in die Umsetzung der Agenda 2030, welche von SDG Watch Austria bereits seit 2017 gefordert wird.
ÖKOBÜRO bleibt im Rahmen seiner Tätigkeit für SDG Watch Austria weiterhin im Dialog mit den relevanten Stakeholdern und arbeitet an konstruktiven Lösungen, um die SDGs strukturell weiter zu verankern. In diesem Zuge werden in den nächsten Monaten erneut Gespräche mit Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft geführt.
Im Zuge eines Förderprojekts des BMK wird ÖKOBÜRO darüber hinaus auch 2021 die zahlreichen Aktivitäten der über 200 Mitglieder starken Plattform aktiv mitgestalten, dazu gehören neben Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederbetreuung auch die Veranstaltungsplanung, Kooperationen und Netzwerkarbeit sowie die strategische Steuerung der Plattform. Das nächste Plattformtreffen für Mitglieder von SDG Watch Austria findet bereits am 14. April statt.